Ein zentraler Baustein schulischen Lernens
Die Schulische Präventionsarbeit umfasst vor allem die Sucht-, die Gewaltprävention die Medienerziehung und Gesundheitsförderung. Sie hat als erstes Ziel, der Entwicklung von (selbst-)schädigendem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen von Anfang an entgegen zu wirken. Förderliches Verhalten, Handlungsfähigkeit und Eigenverantwortung von Schülerinnen und Schülern sollen nachhaltig gestärkt werden. Präventionsarbeit bedeutet also weniger die Reduzierung von krankmachenden Risiken, als vielmehr die Unterstützung der Individuen beim Erwerb von Lebens-Kompetenzen zur Bewältigung der alltäglichen Herausforderungen und zur Führung eines gesunden Lebens. Daher ist auch die Gesundheitsförderung ein wichtiger Teil der schulischen Präventionsarbeit. In der Gesundheitsförderung ist der Fokus – wie der Begriff bereits deutlich macht – auf die Förderung der gesunderhaltenden Anteile in der Persönlichkeit eines Menschen und auf solche in seiner Umgebung gerichtet.
Vorbeugen statt nur Reagieren
Prävention steht für „Vorbeugen“, handeln bevor akute Situationen Anlässe bietet, das Bewusstsein schärfen und erfolgreiche Handlungsmuster mit den Kindern und Jugendlichen zu erarbeiten und zu trainieren. Das schulinterne Präventionscurriculum bildet daher einen wesentlichen Baustein unserer schulischen Arbeit. Prävention zieht sich durch alle schulischen Belange und bildet eigene Schwerpunkte. Der Gedanke der Prävention wird getragen von jedem Einzelnen am Schulleben beteiligten und insbesondere vom Kollegium. Fachleute, Experten und (regionale) Kooperationspartner unterstützen und ergänzen unsere schulischen Elemente.
stark.stärker.Wir
Das Rahmenkonzept stark.stärker.WIR des bildet unseren schulischen Leitfaden. stark.stärker.WIR. Es ist ein umfassendes Präventionskonzept für Schulen in Baden-Württemberg, das die Suchtprävention, die Gewaltprävention und die Gesundheitsförderung zusammenführt.
Gewaltprävention
Projekte und Maßnahmen, die Menschen bei der Vermeidung von gewalttätigen Auseinandersetzungen helfen sollen bzw. Erlernen von konstruktivem Umgang mit Konflikten.
Suchtprävention
Sucht soll im Vorfeld verhindert werden, Suchtprävention ist eine universelle Prävention. Sie richtet sich an alle Schüler. Die Prävention gelingt durch Einübung des Wiederstandes gegen Gruppendruck. Inhalte sind u.a. der Erwerb von Wissen über Suchtmittel und deren Folgen.
Medienerziehung
Die Schüler beschäftigen sich praktisch wie theoretisch mit den neuen Medien und sollen einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen lernen.
Gesundheitsförderung
Der Jugendliche soll mehr Information und Kontrolle über seine Gesundheit erlangen. Ein Ziel ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Gesundheit aller Beteiligten in der Schule und im Leben.