Ein starkes Zeichen für Respekt, Vielfalt und Toleranz - Projektwochen zum Schulstart an der Leimbachtalschule
icon.crdate27.09.2024
Schon im Laufe der Woche entstand eine Kette des Respekts, eine Kette der Gemeinschaft. Am Freitagmorgen präsentierten sich die Klassen gegenseitig in der Kulturhalle die Ergebnisse ihrer kreativen Projekte zum Thema „Respekt, Vielfalt und Toleranz“. Nebst anderen Ehrengästen ließ es sich auch Bürgermeister Glasbrenner nicht nehmen, mit dabei zu sein.
Schon im Laufe der Woche entstand eine Kette des Respekts, eine Kette der Gemeinschaft. Am Freitagmorgen präsentierten sich die Klassen gegenseitig in der Kulturhalle die Ergebnisse ihrer kreativen Projekte zum Thema „Respekt, Vielfalt und Toleranz“. Nebst anderen Ehrengästen ließ es sich auch Bürgermeister Glasbrenner nicht nehmen, mit dabei zu sein.
In seiner Begrüßung betonte Rektor Patrick Merz, wie wichtig es sei, eine Kultur des gegenseitigen Respekts an der Schule zu fördern. „Ich bin beeindruckt mit welch unterschiedlichen Themen und Gedanken ihr das Projekt heute vorstellt – auch das ist ein Zeichen von Vielfalt“. Eröffnet wurde der bunte Reigen durch einen musikalischen Beitrag der Viertklässler unter der Leitung von Musiklehrer M.Ritz. Das eindringliche Lied „Du bist dumm, dumm, dumm…“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von verbalen Verletzungen - der Einstieg in das Projekt, bei dem sich die Viertklässler intensiv mit der sogenannten „Giraffen- und Wolfssprache“ auseinandersetzten. Thema war die Kraft der Worte: „Ich sage dir etwas, ohne dich durch Worte zu verletzen.“
Die Drittklässler hatten für sie wichtige Begriffe zum Projektthema herausgearbeitet. „Fairness“, „Pünktlichkeit“, „Zuverlässigkeit“ und „Hilfsbereitschaft“ sind nur einige Beispiele, die dann künstlerisch dargestellt und von den Fünftklässlern durch Symbole veranschaulicht wurden. Beides wird in den Folgewochen im Schulhaus auf der „Treppe des Respekts“ eindrücklich jeden Tag die Ziele des Projektes sichtbar halten und allen als wichtiger Impuls dienen.
Ein weiterer Höhepunkt bildete das von G.Herrmann inszenierte Theaterstück „Das Vierfarbenland“, basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch. Die Zweitklässler zeigten eine Welt in erzwungener Einförmigkeit, die zu Unzufriedenheit und Monotonie führt. Eindrucksvoll wendete sich der Verlauf des Stücks zu Vielfalt, Glück und Harmonie in der Gemeinschaft. Das Theaterstück, das die Kinder bereits zur Einschulung der neuen Erstklässler einstudiert hatten, beeindruckte alle Anwesenden. Das gemeinsame Lied „Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn“ brachte die Botschaft der Vielfalt und des gegenseitigen Verständnisses eindrucksvoll auf den Punkt.
Der zweite Teil richtete sich nun ausschließlich an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe richtete. Die sechsten Klassen beschäftigten sich mit verschiedene Familienmodellen. Egal, ob „Kernfamilie“, „Adoptivfamilie“, „Regenbogenfamilie“, „Großfamilie“ oder „Patchworkfamilie“, … - alle Familienformen sind gleichwertig, es kommt auf die Liebe und den Zusammenhalt an, nicht auf die äußeren Umstände.
Menschen- und Kinderrechte waren der Schwerpunkt der siebten Klassen, darunter Artikel 1, der die Würde und Freiheit des Menschen betont, Artikel 3, der die Gleichheit aller Menschen garantiert, sowie Artikel 5, der die Meinungsfreiheit sichert. Auch die Kinderrechte, wie das Recht auf Bildung, Schutz vor Misshandlung und das Recht auf Freizeit, wurden in den Blick genommen.
Die achten Klassen widmeten sich dem Thema Rassismus und Diskriminierung, speziell im Sport. Sie recherchierten Organisationen, die sich gegen Rassismus einsetzen, und entwickelten Ideen, wie Schülerinnen und Schüler aktiv gegen Ausgrenzung vorgehen und sich gegenseitig unterstützen können. Dieses Thema war auch ein zentrales Anliegen der Klasse 9.1, die mit ihrem Thema „Schule mit Courage und ohne Rassismus“ den Titel des bundesweiten Schulnetzwerkes, dem auch die Leimbachtalschule angehört, aufgriffen. Den „Fake News“ widmete sich die Klasse 9.2. Ziel war es, auf Gefahren von manipulativen Medien und unreflektierten Meinungen hinzuweisen und aufzuzeigen, wie wichtig es ist, Quellen kritisch zu hinterfragen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Interview der beiden 10.Klassen mit Manuel Flickinger. Der aus dem Reality-TV bekannte LGBT-Aktivist und Entertainer sprach offen über sein Coming-out und seine Erfahrungen als Aktivist, aber auch auf Ablehnung und Hass, auf die er immer wieder stößt. „Es ist leider für viele Menschen einfacher im Netz einfach Negatives und manchmal Abscheuliches zu schreiben, als jemandem gegenüberzustehen und ihm dies direkt ins Gesicht zu sagen.“
„Wehrt euch gegen jede Form der Ausgrenzung und Schubladendenken“, so Flickinger an die gebannt zuhörende Schulgemeinschaft. „Es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, jeder sollte sein Leben so leben dürfen, wie er oder sie es möchte“. Sei so, wie du bist“ - „Hass ist eine Sackgasse“.
Mit diesem Projekteinstieg zum Schuljahresanfang setzt die Schule ein starkes Zeichen. Die Rhein-Neckar-Löwen, Paten der Leimbachtalschule im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden sich in den nächsten Wochen ebenfalls aktiv vor Ort an der Schule mit einbringen und freuen sich bereits auf den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern.
Schon im Laufe der Woche entstand eine Kette des Respekts, eine Kette der Gemeinschaft. Am Freitagmorgen präsentierten sich die Klassen gegenseitig in der Kulturhalle die Ergebnisse ihrer kreativen Projekte zum Thema „Respekt, Vielfalt und Toleranz“. Nebst anderen Ehrengästen ließ es sich auch Bürgermeister Glasbrenner nicht nehmen, mit dabei zu sein.
In seiner Begrüßung betonte Rektor Patrick Merz, wie wichtig es sei, eine Kultur des gegenseitigen Respekts an der Schule zu fördern. „Ich bin beeindruckt mit welch unterschiedlichen Themen und Gedanken ihr das Projekt heute vorstellt – auch das ist ein Zeichen von Vielfalt“. Eröffnet wurde der bunte Reigen durch einen musikalischen Beitrag der Viertklässler unter der Leitung von Musiklehrer M.Ritz. Das eindringliche Lied „Du bist dumm, dumm, dumm…“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von verbalen Verletzungen - der Einstieg in das Projekt, bei dem sich die Viertklässler intensiv mit der sogenannten „Giraffen- und Wolfssprache“ auseinandersetzten. Thema war die Kraft der Worte: „Ich sage dir etwas, ohne dich durch Worte zu verletzen.“
Die Drittklässler hatten für sie wichtige Begriffe zum Projektthema herausgearbeitet. „Fairness“, „Pünktlichkeit“, „Zuverlässigkeit“ und „Hilfsbereitschaft“ sind nur einige Beispiele, die dann künstlerisch dargestellt und von den Fünftklässlern durch Symbole veranschaulicht wurden. Beides wird in den Folgewochen im Schulhaus auf der „Treppe des Respekts“ eindrücklich jeden Tag die Ziele des Projektes sichtbar halten und allen als wichtiger Impuls dienen.
Ein weiterer Höhepunkt bildete das von G.Herrmann inszenierte Theaterstück „Das Vierfarbenland“, basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch. Die Zweitklässler zeigten eine Welt in erzwungener Einförmigkeit, die zu Unzufriedenheit und Monotonie führt. Eindrucksvoll wendete sich der Verlauf des Stücks zu Vielfalt, Glück und Harmonie in der Gemeinschaft. Das Theaterstück, das die Kinder bereits zur Einschulung der neuen Erstklässler einstudiert hatten, beeindruckte alle Anwesenden. Das gemeinsame Lied „Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn“ brachte die Botschaft der Vielfalt und des gegenseitigen Verständnisses eindrucksvoll auf den Punkt.
Der zweite Teil richtete sich nun ausschließlich an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe richtete. Die sechsten Klassen beschäftigten sich mit verschiedene Familienmodellen. Egal, ob „Kernfamilie“, „Adoptivfamilie“, „Regenbogenfamilie“, „Großfamilie“ oder „Patchworkfamilie“, … - alle Familienformen sind gleichwertig, es kommt auf die Liebe und den Zusammenhalt an, nicht auf die äußeren Umstände.
Menschen- und Kinderrechte waren der Schwerpunkt der siebten Klassen, darunter Artikel 1, der die Würde und Freiheit des Menschen betont, Artikel 3, der die Gleichheit aller Menschen garantiert, sowie Artikel 5, der die Meinungsfreiheit sichert. Auch die Kinderrechte, wie das Recht auf Bildung, Schutz vor Misshandlung und das Recht auf Freizeit, wurden in den Blick genommen.
Die achten Klassen widmeten sich dem Thema Rassismus und Diskriminierung, speziell im Sport. Sie recherchierten Organisationen, die sich gegen Rassismus einsetzen, und entwickelten Ideen, wie Schülerinnen und Schüler aktiv gegen Ausgrenzung vorgehen und sich gegenseitig unterstützen können. Dieses Thema war auch ein zentrales Anliegen der Klasse 9.1, die mit ihrem Thema „Schule mit Courage und ohne Rassismus“ den Titel des bundesweiten Schulnetzwerkes, dem auch die Leimbachtalschule angehört, aufgriffen. Den „Fake News“ widmete sich die Klasse 9.2. Ziel war es, auf Gefahren von manipulativen Medien und unreflektierten Meinungen hinzuweisen und aufzuzeigen, wie wichtig es ist, Quellen kritisch zu hinterfragen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Interview der beiden 10.Klassen mit Manuel Flickinger. Der aus dem Reality-TV bekannte LGBT-Aktivist und Entertainer sprach offen über sein Coming-out und seine Erfahrungen als Aktivist, aber auch auf Ablehnung und Hass, auf die er immer wieder stößt. „Es ist leider für viele Menschen einfacher im Netz einfach Negatives und manchmal Abscheuliches zu schreiben, als jemandem gegenüberzustehen und ihm dies direkt ins Gesicht zu sagen.“
„Wehrt euch gegen jede Form der Ausgrenzung und Schubladendenken“, so Flickinger an die gebannt zuhörende Schulgemeinschaft. „Es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, jeder sollte sein Leben so leben dürfen, wie er oder sie es möchte“. Sei so, wie du bist“ - „Hass ist eine Sackgasse“.
Mit diesem Projekteinstieg zum Schuljahresanfang setzt die Schule ein starkes Zeichen. Die Rhein-Neckar-Löwen, Paten der Leimbachtalschule im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden sich in den nächsten Wochen ebenfalls aktiv vor Ort an der Schule mit einbringen und freuen sich bereits auf den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern.
Schon im Laufe der Woche entstand eine Kette des Respekts, eine Kette der Gemeinschaft. Am Freitagmorgen präsentierten sich die Klassen gegenseitig in der Kulturhalle die Ergebnisse ihrer kreativen Projekte zum Thema „Respekt, Vielfalt und Toleranz“. Nebst anderen Ehrengästen ließ es sich auch Bürgermeister Glasbrenner nicht nehmen, mit dabei zu sein.
In seiner Begrüßung betonte Rektor Patrick Merz, wie wichtig es sei, eine Kultur des gegenseitigen Respekts an der Schule zu fördern. „Ich bin beeindruckt mit welch unterschiedlichen Themen und Gedanken ihr das Projekt heute vorstellt – auch das ist ein Zeichen von Vielfalt“. Eröffnet wurde der bunte Reigen durch einen musikalischen Beitrag der Viertklässler unter der Leitung von Musiklehrer M.Ritz. Das eindringliche Lied „Du bist dumm, dumm, dumm…“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von verbalen Verletzungen - der Einstieg in das Projekt, bei dem sich die Viertklässler intensiv mit der sogenannten „Giraffen- und Wolfssprache“ auseinandersetzten. Thema war die Kraft der Worte: „Ich sage dir etwas, ohne dich durch Worte zu verletzen.“
Die Drittklässler hatten für sie wichtige Begriffe zum Projektthema herausgearbeitet. „Fairness“, „Pünktlichkeit“, „Zuverlässigkeit“ und „Hilfsbereitschaft“ sind nur einige Beispiele, die dann künstlerisch dargestellt und von den Fünftklässlern durch Symbole veranschaulicht wurden. Beides wird in den Folgewochen im Schulhaus auf der „Treppe des Respekts“ eindrücklich jeden Tag die Ziele des Projektes sichtbar halten und allen als wichtiger Impuls dienen.
Ein weiterer Höhepunkt bildete das von G.Herrmann inszenierte Theaterstück „Das Vierfarbenland“, basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch. Die Zweitklässler zeigten eine Welt in erzwungener Einförmigkeit, die zu Unzufriedenheit und Monotonie führt. Eindrucksvoll wendete sich der Verlauf des Stücks zu Vielfalt, Glück und Harmonie in der Gemeinschaft. Das Theaterstück, das die Kinder bereits zur Einschulung der neuen Erstklässler einstudiert hatten, beeindruckte alle Anwesenden. Das gemeinsame Lied „Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn“ brachte die Botschaft der Vielfalt und des gegenseitigen Verständnisses eindrucksvoll auf den Punkt.
Der zweite Teil richtete sich nun ausschließlich an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe richtete. Die sechsten Klassen beschäftigten sich mit verschiedene Familienmodellen. Egal, ob „Kernfamilie“, „Adoptivfamilie“, „Regenbogenfamilie“, „Großfamilie“ oder „Patchworkfamilie“, … - alle Familienformen sind gleichwertig, es kommt auf die Liebe und den Zusammenhalt an, nicht auf die äußeren Umstände.
Menschen- und Kinderrechte waren der Schwerpunkt der siebten Klassen, darunter Artikel 1, der die Würde und Freiheit des Menschen betont, Artikel 3, der die Gleichheit aller Menschen garantiert, sowie Artikel 5, der die Meinungsfreiheit sichert. Auch die Kinderrechte, wie das Recht auf Bildung, Schutz vor Misshandlung und das Recht auf Freizeit, wurden in den Blick genommen.
Die achten Klassen widmeten sich dem Thema Rassismus und Diskriminierung, speziell im Sport. Sie recherchierten Organisationen, die sich gegen Rassismus einsetzen, und entwickelten Ideen, wie Schülerinnen und Schüler aktiv gegen Ausgrenzung vorgehen und sich gegenseitig unterstützen können. Dieses Thema war auch ein zentrales Anliegen der Klasse 9.1, die mit ihrem Thema „Schule mit Courage und ohne Rassismus“ den Titel des bundesweiten Schulnetzwerkes, dem auch die Leimbachtalschule angehört, aufgriffen. Den „Fake News“ widmete sich die Klasse 9.2. Ziel war es, auf Gefahren von manipulativen Medien und unreflektierten Meinungen hinzuweisen und aufzuzeigen, wie wichtig es ist, Quellen kritisch zu hinterfragen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Interview der beiden 10.Klassen mit Manuel Flickinger. Der aus dem Reality-TV bekannte LGBT-Aktivist und Entertainer sprach offen über sein Coming-out und seine Erfahrungen als Aktivist, aber auch auf Ablehnung und Hass, auf die er immer wieder stößt. „Es ist leider für viele Menschen einfacher im Netz einfach Negatives und manchmal Abscheuliches zu schreiben, als jemandem gegenüberzustehen und ihm dies direkt ins Gesicht zu sagen.“
„Wehrt euch gegen jede Form der Ausgrenzung und Schubladendenken“, so Flickinger an die gebannt zuhörende Schulgemeinschaft. „Es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, jeder sollte sein Leben so leben dürfen, wie er oder sie es möchte“. Sei so, wie du bist“ - „Hass ist eine Sackgasse“.
Mit diesem Projekteinstieg zum Schuljahresanfang setzt die Schule ein starkes Zeichen. Die Rhein-Neckar-Löwen, Paten der Leimbachtalschule im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden sich in den nächsten Wochen ebenfalls aktiv vor Ort an der Schule mit einbringen und freuen sich bereits auf den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern.